Ihre gesetzliche Krankenversicherung gewährt Ihnen einen umfassenden und im internationalen Vergleich vorbildlichen Versicherungsschutz für alle medizinisch notwendigen Leistungen. Alle diese Untersuchungs- bzw. Behandlungsmaßnahmen führen wir in unserer modernen Praxis für Sie durch.
Darüber hinaus bietet Ihnen die moderne Medizin jedoch zahlreiche empfehlenswerte Zusatzleistungen, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind. Wir beraten Sie gerne, welche Maßnahmen für Sie sinnvoll sind:
Da diese individuellen Gesundheitsleistungen nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind, müssen die Kosten von Ihnen auf der Basis der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) privat übernommen werden.
Knochendichtemessung - Osteodensitometrie
Nach Schätzungen sind in Deutschland gegenwärtig vier bis sechs
Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt.
Als Osteoporose bezeichnet man den vermehrten Verlust der Knochenmasse durch die langsame
Reduzierung des stabilen Knochengewebes. Typische Folgen sind der sogenannte „Witwenbuckel”
oder der Oberschenkelhalsbruch. Naturgemäß beginnt dieser allmählich fortschreitende Abbauprozess
ab dem 40. Lebensjahr. Bei Frauen ist dieser Prozess während der Wechseljahre - und zwar in
den zehn Jahren nach der letzten Monatsblutung - deutlich beschleunigt. Danach ist der Abbau
der Knochenmasse wieder verlangsamt. Jede dritte Frau ist nach den Wechseljahren von Osteoporose
betroffen.
Da im Anfangsstadium keinerlei Beschwerden bestehen, ist die Früherkennung enorm wichtig.
Das frühzeitige Erkennen und Behandeln einer Osteoporose sind wichtige Maßnahmen zur Sicherung
der Lebensqualität.
Die Diagnosemöglichkeit zur Feststellung Ihrer individuellen Knochendichte besteht in einer
speziellen Ultraschalluntersuchung Ihres Knochens, die in der Praxis durchgeführt werden kann.
Dies stellt im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung eine gänzlich strahlen- und auch schmerzfreie
Methode dar.
Eine darauf aufbauende fachkundige Beratung zur Vorbeugung und Therapie kann Ihr Osteoporoserisiko
verringern.
Im Rahmen der Vorsorge gehört diese medizinisch sehr sinnvolle Früherkennungsuntersuchung
jedoch nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen.
Spezielle Laboruntersuchung – Bestimmung des Hormonspiegels
Zwischen dem Estrogenspiegel bei Frauen nach den Wechseljahren und dem Risiko, an Osteoporose
(Knochenschwund), Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) oder Morbus Alzheimer
(Gedächtnisschwund) zu erkranken, besteht ein enger Zusammenhang.
Durch Hormonstörungen sind oft auch Veränderungen an Haut und Haaren zu beobachten.
Dieses kann durch eine zunehmende Wirksamkeit männlicher Hormone bedingt sein und sich
durch Hautunreinheiten und Haarausfall bemerkbar machen.
In den Wechseljahren kommt es nach und nach zu einem Erlöschen der Eierstockfunktion
(Klimakterium). Die Eierstöcke produzieren immer weniger weibliche Hormone, so
dass ein Hormonmangel daraus resultiert. In der Folge kommt es später zu einem Ausbleiben
der Regelblutung.
Mit Hilfe einer differenzierten Hormonuntersuchung aus dem Blut ist eine individuelle Diagnose
möglich. Falls sich die Notwendigkeit hieraus ergibt und Sie den Wunsch haben, ist eine
optimale Einstellung der Hormonsubstitutionstherapie möglich. Zudem kann geklärt
werden, ob Sie Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung treffen müssen.
Die frühzeitige Erkennung hormoneller Störungen durch eine genaue Hormonanalyse
kann auch hierbei eine gezielte Therapie ermöglichen.
Diese Leistungen gehören nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen.
Möglichkeiten der Empfängnisverhütung außerhalb der Pilleneinnahme
Wir beraten Sie sehr gern bei der Auswahl Ihrer empfängnisverhütenden Maßnahmen. Hierzu bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten an:
Verhütung durch das Legen einer Kupferspirale
Während Ihrer Periode wird eine Kupferspirale in die Gebärmutter eingesetzt. Diese kann ca.
3-5 Jahre dort verbleiben. Der korrekte Sitz der Spirale sollte durch regelmäßige Ultraschalluntersuchungen
kontrolliert werden.
Verhütung durch das Legen einer Hormonspirale
Auch die Hormonspirale wird während Ihrer Periode in die Gebärmutter eingesetzt. Die Spirale
setzt ca. 5 Jahre Hormone frei, die die Regelblutungen kürzer und schwächer machen können.
Verhütung durch das Einsetzen eines Hormonstäbchens
Ein kleines Stäbchen wird während der Periode unter die Haut des Oberarms eingesetzt. Dort
kann das Hormonstäbchen ca. 3 Jahre verbleiben. Auch durch diese Verhütungsmaßnahme können
Blutungsstärke und Dauer abnehmen.
Verhütung durch Verabreichung der 3-Monatsspritze
Eine intramuskuläre Injektion ins Gesäß wird während der Periode verabreicht. Die Periodenblutungsstärke
kann durch diese Verhütungsmethode ebenfalls abnehmen.
Vorsorge-Impfung bei Scheidenentzündungen (Gynatren®)
Durch einen speziellen Impfstoff mit inaktivierten Keimen verschiedener Milchsäurebakterien
lässt sich das Immunsystem anregen, Antikörper gegen Lactobacillus-Stämme, die häufigen Verursacher
von Vaginalinfekten, zu bilden und sogar vorhandene Krankheitserreger zu beseitigen (Kreuzreaktion).
Eine 3-teilige Grundimmunisierung, ergänzt durch eine Auffrischungsimpfung nach einem Jahr,
kann so bis zu drei Jahre lang Schutz vor Scheidenentzündungen bieten.
In einer Anwendungsbeobachtung, an der über 500 Frauen mit immer wiederkehrenden Scheidenentzündungen
teilnahmen, sank die Zahl der Neuerkrankungen nach der Impfung um 82%.
Studien belegen die Wirksamkeit der intramuskulären Impfung bei Pilzerkrankungen,
Trichomonadenbefall und bakteriellen Infekten.
Vorsorge-Impfung bei chronischen Harnwegs-Infektionen (StroVac®)
Bakterielle Harnwegs-Infekte werden mit Antibiotika behandelt. Die beseitigen in der Regel
schnell und nachhaltig die Auslöser der entzündlichen Reaktion – die Bakterien. Doch diese
Behandlung hat ihre Grenzen. Kehrt ein solcher Infekt immer wieder, ist der Therapie-Erfolg
häufig nicht zufrieden stellend.
Eine gute Alternative bzw. Ergänzung zur Antibiotika-Behandlung ist seit einiger Zeit die
vorbeugende Immunisierung. Ihr Arzt gibt Ihnen dazu dreimal innerhalb eines Monats eine Spritze
im Abstand von je 2 Wochen in den Oberarm. Diese enthält abgetötete Formen derjenigen Keime,
die für Harnwegs-Infekte verantwortlich sind. Diese geben dem Immunsystem das Signal zur
Bildung eigener Abwehrstoffe und senken damit das Risiko für weitere Harnwegs-Infekte erheblich.
Die Behandlung kann auch während einer Akut-Phase begonnen werden. Der Vorteil der Immunisierung -
im Vergleich zu Antibiotika - liegt in der ursächlichen Behandlung von immer wiederkehrenden
Harnwegs-Infekten.
Zahlreiche ärztliche Leistungen, die allgemein empfohlen werden, wie eine Prophylaxe bei
wiederkehrenden Harnwegs-Infekten, sind im Regelfall nicht im festgelegten Leistungskatalog
der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Als gesetzlich Versicherte können Sie eine solche
Therapie trotzdem erhalten, indem Sie die entstehenden Kosten selbst tragen. Die Arztleistung
regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung (GOÄ).
Reisemedizinische Beratung und Impfleistungen
Für ihre Urlaubszeit planen viele Menschen Reisen in Regionen und
Länder, für die besondere vorbeugende Schutzmaßnahmen notwenig sind.
Wie ist das mit der Malaria oder dem Gelbfieber? Welche Impfungen oder Vorbeugemaßnahmen
sind sinnvoll oder sogar erforderlich?
Lassen Sie sich reisemedizinisch von uns beraten. Individuell und kompetent, damit Sie Ihren Urlaub und die damit verbundenen Erlebnisse so richtig genießen können. Gerne überprüfen wir in diesem Zusammenhang auch Ihren Impfausweis.
Allgemein empfohlene Impfungen:
Tetanus, Diphterie, Polio
Die Kosten für diese Impfungen werden von Ihrer Krankenkasse übernommen
Vom Reiseland geforderte Impfungen:
Cholera, Gelbfieber
Die Gelbfieberimpfung ist nur in staatlichen Impfstellen erhältlich. Die Kosten müssen von Ihnen selbst getragen werden.
Allgemein empfohlene Reiseimpfungen:
Hepatitis A und B (ab 18. Lebensjahr)
Die Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Spezielle Impfungen
FSME (Zeckenbiss), Typhus, Pneumokokken, Tollwut
Gesundheits- und Ernährungsberatung
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